Vera C. Rubin Observatory: Spektakuläre neue Bilder aus dem All – live vorgestellt im Planetarium Bochum
In der ausverkauften Kuppel unseres Planetariums verfolgten über 250 Gäste am 23. Juni live die feierliche Premiere der ersten Bilder des neuen NSF-DOE Vera C. Rubin Observatory. Gemeinsam mit nur drei weiteren Orten in Deutschland war Bochum offizieller Veranstaltungsort für die international vielbeachtete Bildenthüllung per Livestream. Astrophysiker Prof. Dr. Hendrik Hildebrandt von der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Dr. Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetariums, kommentierten die Aufnahmen, erläuterten wissenschaftliche Hintergründe und ordneten die Bilder in den aktuellen Forschungsstand ein.

Das Rubin-Observatorium – benannt nach der Pionierin der Dunklen Materie, Vera C. Rubin – steht in den chilenischen Anden. Ausgestattet mit der größten jemals gebauten Digitalkamera, soll es in den kommenden zehn Jahren jede Nacht den Himmel kartieren. Bereits zehn Stunden Testbetrieb reichten aus, um über 10 Millionen Galaxien, tausende Milchstraßensterne und mehr als 2.000 bislang unbekannte Asteroiden zu erfassen – darunter auch sieben erdnahe, allerdings ungefährliche Objekte.
Das Observatorium wird künftig fundamentale Fragen der Astrophysik erforschen, etwa zu Dunkler Materie und Dunkler Energie, die zusammen 95 % des Universums ausmachen. Es liefert zugleich entscheidende Daten zur Planetensicherheit durch die Erfassung bislang unbekannter Himmelskörper.
Zu den neuen Bildern und Videos: Rubin First Look Image Deep Dive