Geschichte
Das Zeiss Planetarium liegt auf einem Hügel südlich des Stadtgartens an der Castroper Straße 67 in Bochum-Mitte und wurde in den 1960er Jahren nach Plänen von Karl-Heinz Schwarze errichtet. Dieser war der damalige Leiter des städtischen Hochbauamtes. Bauherr und Besitzer des Gebäudes ist die Stadt Bochum. Seit 2005 steht das Zeiss Planetarium unter Denkmalschutz.
Geschichtliche Einordnung
Im Jahr 1960 hatte die Stadt bereits die Absicht, im Stadtparkbereich konzentriert öffentliche Kultur- und Veranstaltungsgebäude zu errichten. Die Ruhrlandhalle am Stadionring, die im gleichen Jahr wie das Planetarium eröffnet wurde, hat man beispielsweise im Zuge dieser Planungen erbaut. Allerdings wurde sie 2001 abgerissen und durch das moderne RuhrCongress Gebäude ersetzt. Durch diese Entwicklung, also durch die Errichtung öffentlicher Kulturbauten um den Stadtpark herum, kam auch die Erbauung eines Planetariums ins Gespräch.
25. Mai 1960
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bochum über die Errichtung eines Planetariums auf dem früheren Schützenhofgelände.
Erster Spatenstich: 27. März 1962
Richtfest: 12. Oktober 1962
6. November 1964
Eröffnung des Planetariums
17. Dezember 1968
Durch Beschluss des Kulturausschusses erhält das Institut in Bochum-Sundern den
Namen „Institut für Weltraumforschung der Stadt Bochum”.
Die Sternwarte Bochum hat jetzt folgende Abteilungen:
-Planetarium, Castroper Str. 67,
-Institut für Weltraumforschung, Blankensteiner Str. 200 a
-Astronomische Beobachtungstation auf der Schillerschule, Waldring 71/Ecke Königsallee,
1982
Das Institut für Weltraumforschung wird ausgegliedert und als Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ Sternwarte Bochum) durch einen eigenen Verein betrieben.
1986
Vom 4.2. bis 30.7.1986 wird im Planetarium die Projektionsfläche in der Kuppel erneuert und der Planetariumsprojektor von der Firma Zeiss generalüberholt.
1987
Vom 6.08. - 31.08.87 wird die Steuerung des Hauptprojektors auf PC-Steuerung umgebaut. Das Planetarium war in dieser Zeit geschlossen. Im Laufe der Jahre wurden weitere Neuerungen installiert: Eine Allsky-Projektion, Panoramen und Videogroßbildprojektionen.
September 1999 - April 2000
Einbau des -bis heute- modernsten Sternenprojektors der Welt Modell IX „Universarium“ der Firma Zeiss. Es sind weitere umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt worden.
Januar 2010 - April 2010
Modernisierung des Planetariums durch die Anschaffung eines Ganzkuppelvideosystems „FullDome Powerdome“ der Firma Zeiss. Zusätzlich wurde u.a. die Bestuhlung erneuert und die Projektionskuppel gestrichen.
Juli 2020 - Dezember 2020
Moderniesierung der Projektionstechnik durch elf neue ZEISS-LED-Beamer. Erneuerung der Podestierung und der Bestuhlung sowie Erneuerung der gesamten Elektrotechnik (Niederspannungshauptversorgung).
Seit der Eröffnung blieben die Fußböden, große Teile der Möbel und die Holzvertäfelungen im Originalzustand erhalten. Insgesamt hat das Zeiss Planetarium seine ursprüngliche Erscheinung von 1964 weitestgehend bewahrt.
Aktuell ist das Planetarium Bochum in seiner technischen Ausstattung eines der modernsten weltweit.
Geschichtliche Einordnung
Im Jahr 1960 hatte die Stadt bereits die Absicht, im Stadtparkbereich konzentriert öffentliche Kultur- und Veranstaltungsgebäude zu errichten. Die Ruhrlandhalle am Stadionring, die im gleichen Jahr wie das Planetarium eröffnet wurde, hat man beispielsweise im Zuge dieser Planungen erbaut. Allerdings wurde sie 2001 abgerissen und durch das moderne RuhrCongress Gebäude ersetzt. Durch diese Entwicklung, also durch die Errichtung öffentlicher Kulturbauten um den Stadtpark herum, kam auch die Erbauung eines Planetariums ins Gespräch.
25. Mai 1960
Beschluss der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bochum über die Errichtung eines Planetariums auf dem früheren Schützenhofgelände.
Erster Spatenstich: 27. März 1962
Richtfest: 12. Oktober 1962
6. November 1964
Eröffnung des Planetariums
17. Dezember 1968
Durch Beschluss des Kulturausschusses erhält das Institut in Bochum-Sundern den
Namen „Institut für Weltraumforschung der Stadt Bochum”.
Die Sternwarte Bochum hat jetzt folgende Abteilungen:
-Planetarium, Castroper Str. 67,
-Institut für Weltraumforschung, Blankensteiner Str. 200 a
-Astronomische Beobachtungstation auf der Schillerschule, Waldring 71/Ecke Königsallee,
1982
Das Institut für Weltraumforschung wird ausgegliedert und als Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ Sternwarte Bochum) durch einen eigenen Verein betrieben.
1986
Vom 4.2. bis 30.7.1986 wird im Planetarium die Projektionsfläche in der Kuppel erneuert und der Planetariumsprojektor von der Firma Zeiss generalüberholt.
1987
Vom 6.08. - 31.08.87 wird die Steuerung des Hauptprojektors auf PC-Steuerung umgebaut. Das Planetarium war in dieser Zeit geschlossen. Im Laufe der Jahre wurden weitere Neuerungen installiert: Eine Allsky-Projektion, Panoramen und Videogroßbildprojektionen.
September 1999 - April 2000
Einbau des -bis heute- modernsten Sternenprojektors der Welt Modell IX „Universarium“ der Firma Zeiss. Es sind weitere umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt worden.
Januar 2010 - April 2010
Modernisierung des Planetariums durch die Anschaffung eines Ganzkuppelvideosystems „FullDome Powerdome“ der Firma Zeiss. Zusätzlich wurde u.a. die Bestuhlung erneuert und die Projektionskuppel gestrichen.
Juli 2020 - Dezember 2020
Moderniesierung der Projektionstechnik durch elf neue ZEISS-LED-Beamer. Erneuerung der Podestierung und der Bestuhlung sowie Erneuerung der gesamten Elektrotechnik (Niederspannungshauptversorgung).
Seit der Eröffnung blieben die Fußböden, große Teile der Möbel und die Holzvertäfelungen im Originalzustand erhalten. Insgesamt hat das Zeiss Planetarium seine ursprüngliche Erscheinung von 1964 weitestgehend bewahrt.
Aktuell ist das Planetarium Bochum in seiner technischen Ausstattung eines der modernsten weltweit.