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Gemeinsam durch die Galaxis
„Gemeinsam durch die Galaxis“ heißt der astronomische Plauder-Podcast mit Bochumer Planetariumsleiterin und Astronomin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und ihren galaktischen Mitreisenden, darunter der stimmgewaltig-wortgewandte Kabarettist und Hobby-Astronom Jochen Malmsheimer in Staffel eins bis zweieinhalb, Astrophysiker Michael Büker in Staffel drei und Susannes langjähriger Freund und Astronomiekenner Paul Hombach ab Staffel vier.
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Episode 60: Polarlichter - Tanz am Nachthimmel
37 min. Vom 07.08.2024
Einer finnischen Sage nach entstehen sie, wenn die Schwanzspitze des arktischen Fuchses die Schneedecke berührt. In Schweden und Norwegen erzählt man sich, sie seien die Widerspiegelung riesiger Heringsschwärme in den Meeren und in Nordamerika glaubte man, die verstorbenen Ahnen sprächen zu ihren Angehörigen, wenn sie am Himmel tanzen: Polarlichter faszinieren Menschen seit vielen Jahrhunderten, wo immer man sie sehen kann. Aber wie entstehen diese faszinierenden Erscheinungen eigentlich? Und warum leuchten sie manchmal feuerrot, oft grünlich und gelegentlich sogar blau oder pink? Unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul nehmen euch zum Staffelfinale unseres Podcasts mit zur Aurora Borealis und Aurora Australis und erklären, wie Polarlichter durch Sonnenwind entstehen, welche Rolle unser Erdmagnetfeld und unsere Atmosphäre dabei spielen und warum die wunderschönen Himmelserscheinungen bei Satellitenbetreibern manchmal nicht so beliebt sind… Und wer schon immer davon geträumt hat, diesen außergewöhnlichen Tanz am Nachthimmel einmal selbst zu beobachten, erfährt hier natürlich auch, wie und wann dies am besten gelingt.
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Episode 59: Warum wird's nachts dunkel?
33 min. Vom 25.07.2024
Warum wird es nachts eigentlich dunkel? Wem jetzt in Anbetracht der scheinbaren Banalität dieser Frage leicht irritiert der Gedanke kommt, er habe vielleicht versehentlich einen Kinder- satt eines Astronomie-Podcasts eingeschaltet, sei entgegnet: So einfach, wie man zunächst denkt, ist die Antwort gar nicht! Tatsächlich sind sogar recht komplexe Erklärungen und Modellvorstellungen nötig, um die alltägliche Beobachtung eines dunklen Nachthimmels zu erklären. Das wissen natürlich auch unsere beiden Himmelsspaziergänger Susanne und Paul und nehmen uns in dieser Podcast-Folge mit in das Bremen des 18. Jahrhunderts. Dort beschäftigte sich nämlich der Arzt und Astronom Heinrich Wilhelm Olbers mit genau dieser Frage und formulierte das später als 'Olberssches Paradoxon' bekannte Rätsel: Wenn der Raum unendlich viele Sonnen enthält, müsste der Nachthimmel doch eigentlich ständig hell sein. Schließlich, so Olbers, müsste „jede Linie, die ich mir von unserm Auge gezogen denken kann“, „nothwendig auf irgendeinen Fixstern treffen, und also müßte uns jeder Punkt am Himmel Fixsternlicht, also Sonnenlicht zusenden“. Warum es nachts dennoch nicht hell ist und was wir aus dieser Tatsache alles noch über den Zustand unser Universum schlussfolgern können, erfahrt ihr in unserer neuesten Podcastfolge!<br/>
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Episode 58: Pluto: Zwergplanet mit Herz
36 min. Vom 10.07.2024
„Mein Vater erklärt mir jeden Samstag unsere neun Pl…äh, unseren Nachthimmel!“ Diesen Sonnensystem-Merksatz kennt wirklich jedes Kind und mittlerweile geht der geänderte Schluss auch den älteren Semestern flüssig von den Lippen. Denn daran, dass der ehemals neunte Planet, Pluto, mittlerweile nicht mehr als solcher gezählt wird, haben sich die meisten inzwischen gewöhnt. Aber wie kam es eigentlich dazu, dass der kleine Pluto, der nicht zuletzt wegen des herzförmigen Eisfeldes auf seiner Oberfläche häufig als „Planet der Herzen“ bezeichnet wird, seinen Planetenstatus verlor? Um diese Frage zu beantworten, ist unsere Himmelspaziergängerin Susanne genau die Richtige, denn sie war bei der legendären Konferenz der Internationalen Astronomischen Union (IAU) 2006 dabei, als beschlossen wurde, Pluto fortan als Zwergplanet zu klassifizieren. Aber bevor Susanne und Paul uns hinter die Kulissen dieser denkwürdigen Tagung blicken lassen, flanieren wir natürlich erst einmal ganz weit hinaus in unser Sonnensystem und schauen uns den sympathischen Zwergplaneten, der 1930 durch den US-amerikanischen Astronomen Clyde Tombaugh entdeckt wurde, genau an. Wir klären, welche Voraussetzungen ein Himmelskörper erfüllen muss, um Planet genannt zu werden, was Pluto so einzigartig macht und warum er im Staat Illinois nach wie vor als neunter Planet aufgelistet wird. <br/>All das und viele weitere spannende Fakten über Pluto und andere Zwergplaneten erfahrt in dieser Folge von unseren beiden Weltraum-Experten Paul und Susanne!
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Episode 57: Die Zukunft des Universums
35 min. Vom 27.06.2024
Heute wagen sich unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul zeitlich und räumlich ganz weit hinaus und widmen sich einer der spannendsten und komplexesten Fragen unserer Zeit: Wie endet eigentlich unser Universum? Um den aktuellen Forschungsstand zu dieser Frage verständlich vorstellen zu können, wirft unser Astro-Duo erst einmal einen Blick auf den Anfang des Kosmos. Die Idee, dass das Universum überhaupt einen Beginn hatte und sich seitdem immer weiter ausdehnt, wurde das erste Mal vom Theologen und Astrophysiker Georges Lemaître Ende der 1920er Jahre formuliert. Lemaître beschrieb seine Vorstellung vom Ursprung des Universums mit der Idee eines Uratoms. In diesem Uratom soll die gesamte heute vorhandene Materie zusammengepresst gewesen und im Moment der Entstehung des Universums „explodiert“ sein. Das Universum expandiert in diesem Szenario immer weiter, alle Materie und Energie verdünnt sich mehr und mehr. Sterne verlöschen, schwarze Löcher verdampfen und es bleibt ein Universum zurück, das immer kälter, leerer und dunkler wird, bis es zum sogenannten ‚Big Freeze‘ kommt und im Kosmos nichts mehr geschieht. Im Gegensatz zu diesen Theorien stehen die sogenannten zyklischen kosmologischen Modelle, gemäß denen das All zeitlich unbegrenzt existiert und sich unendlich wiederholende Zyklen durchläuft. Zwar dominiert in der Gemeinschaft der Kosmologen die Vorstellung, dass die Expansion des Universums ewig sein könnte und sogar immer schneller wird. Neueste Messungen könnten jedoch diese Dynamik wieder in Frage stellen, denn möglicherweise nimmt die Beschleunigung der Ausdehnung des Universums leicht ab. Was dies für unsere Vorstellungen von Anfang und Ende unseres Kosmos bedeuten würde und welche alternativen Szenarien noch diskutiert werden, das erzählen euch Susanne und Paul bei ihrem heutigen Himmelsspaziergang!
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Episode 56: Mond Extrem
29 min. Vom 17.06.2024
„Seht ihr den Mond dort stehen, er ist fast nicht zu sehen und ist doch rund und schön!“ Mit dieser rätselhaften Zeile in Matthias Claudius bekanntem Gedicht lässt sich unsere heutige Podcast-Folge wunderbar überschreiben, denn unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul beschäftigen sich mit einem ganz besonderen Vollmond. Einem Vollmond, der in dieser extremen Form das letzte Mal vor 100 Jahren zu sehen war. Und das Beste: Diesen „Mond-Extrem“ könnt ihr ganz einfach selbst beobachten, ohne Teleskop oder Spezial-Kamera, nur mit dem bloßen Auge! Dafür müsst ihr lediglich in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni 2024 aufmerksam den Nachthimmel betrachten und nach dem Mond Ausschau halten. Klingt einfach? Tatsächlich ist das gar nicht so unanspruchsvoll, denn unser Erdtrabant steht in dieser Nacht im Süden weniger als 10 Grad hoch, weshalb es je nach Beobachtungspunkt sein kann, dass man ihn trotz Vollmond gar nicht zu Gesicht bekommt. Warum das so ist, was Astronomen unter dem Phänomen der ‚Großen Mondwende‘ verstehen und weshalb genau jetzt viele Forschende ihren Blick Richtung England nach Stonehenge richten und auf neue Erkenntnisse hoffen, das erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge! <br/>
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Episode 55: Was 'Amateur'-Astronom*innen können
35 min. Vom 29.05.2024
Würdet ihr bei Blinddarmbeschwerden eine Person um Rat fragen, die sich selbst als „Hobby-Chirurgen“ bezeichnet? Vermutlich nicht. Warum man sich bei kosmischen Fragen aber vertrauensvoll an jemanden wenden kann, der sich „Hobby-Astronom“ nennt, erklären euch Profi-Astronomin Susanne und langjähriger Freizeit-Himmelsbeobachter Paul in unserer heutigen Podcast-Folge. So ist es beispielsweise Pauls besonderes Talent, komplexe Konzepte verständlich zu erklären und Astronomie auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Hobby-Astronomen sind aber noch viel mehr als kompetente und unterhaltsame Vermittler kosmischer Themen: Auch als Beobachter atmosphärischer Erscheinungen wie Regenbögen und Halos um Sonne oder Mond und Polarlichter oder veränderlicher Himmelskörper wie Asteroiden und Kometen und Sternen, die ihre Helligkeit ändern, sind viele Freizeit-Astronomen für die Profis von unverzichtbarer Wichtigkeit. Ihre Daten und Dokumentationen haben in der Vergangenheit schon oft zu Entdeckung und Verständnis komplexer Himmelsphänomene beigetragen. Und das Tolle: Auch mit einem kostengünstigen Teleskop kann eigentlich jeder am Himmel erste großartige Beobachtungen machen! Mit etwas Glück lässt sich bald zum Beispiel ein seltenes Phänomen beobachten, das sogar mit dem bloßen Auge sichtbar sein sollte: eine Nova-Explosion im Sternbild Nördliche Krone. Was da genau passiert, in welchem Zeitraum die Explosion wahrscheinlich zu sehen sein wird und wie das genau aussieht, das erfahrt ihr in dieser Podcast-Folge!
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Episode 54: Aufzucht und Hege - Riesenteleskope
32 min. Vom 16.05.2024
Sie sammeln Licht von weit entfernten Sternen und Galaxien und ermöglichen es uns so, tief in den Kosmos zu blicken: Extrem leistungsstarke, technisch hoch anspruchsvolle Großteleskope liefern seit Jahren neue Erkenntnisse über viele der grundlegendsten Fragen unseres Universums. Unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul nehmen uns in dieser Folge mit in die atemberaubende Welt der astronomischen Giganten, die unser Verständnis des Kosmos immer wieder revolutionieren. Gemeinsam klettern wir auf den Mauna Kea auf Hawaii, wo sich auf über 4.000m Höhe das nördliche Gemini-Observatorium mit einem Teleskop von 8,1 m Hauptspiegeldurchmesser befindet. Wir schauen beim noch größeren Gran Telescopio Canarias vorbei, das mit 10,4m Spiegeldurchmesser auf dem Roque de los Muchachos auf La Palma steht und landen schließlich in Chile, wo mit einem Spiegeldurchmesser von 39,3m aktuell das größte Teleskop der Welt gebaut wird. Bereits 2028 soll dieses Extremely Large Telescope, kurz ELT, erste Signale aus dem All empfangen. <br/>Welchen technischen Herausforderungen sich Ingenieure stellen müssen, um diese riesigen Fernrohre zu entwickeln, warum wir uns in einem ‚goldenen Zeitalter‘ der Astronomie befinden und welche großen Fragen der Menschheit das größte Teleskop aller Zeiten vielleicht demnächst beantworten kann, erfahrt ihr in unserer neuesten Podcastfolge!
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Episode 53: Heiß und kernig - die Sonne
41 min. Vom 02.05.2024
So ganz lässt unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul die spektakuläre Sonnenfinsternis, die sie vor ein paar Wochen live in den USA erleben durften, noch nicht los. Und so steht auch in der heutigen Folge unser Heimatstern im Mittelpunkt. Diesmal betrachten wir die Sonne aber nicht von ihrer schattigen, sondern ihrer glühend-heißen Seite. Bereits in der Antike wussten die Menschen, dass die Erde eine Kugel ist – allerdings nahm die Mehrheit an, dass sie von der Sonne umkreist wird und nicht umgekehrt. Auch als klar war, dass es die Erde ist, die die Sonne umrundet, blieb jahrhundertlang die Frage, woher die Sonne ihre Energie nimmt, ein Rätsel. Zunächst glaubten die Menschen, dass die Sonne ein brennender Himmelskörper sei und vielleicht aus Kohle oder anderem brennbaren Material bestünde. Als Geologen im Laufe des 19. Jahrhunderts jedoch mehr über das wahre Alter der Erde herausfanden, wurde schnell klar, dass die Ursache für die enorme Leuchtkraft der Sonne nicht Verbrennung sein kann. Schließlich gibt es kein Material, das so lange brennt. Wie die Entdeckung der Kernfusion das Rätsel der Leuchtkraft unserer Sonne löst, was Einsteins berühmte Formel e=mc² damit zu tun hat und warum unser Heimatstern seit seiner Zündung vor Milliarden von Jahren 90 Erdmassen verloren hat, das erfahrt ihr in unserer neuesten Podcast-Folge!
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Episode 52: Sonnenfinsternis-Spezial "Wir waren dabei!"
45 min. Vom 18.04.2024
400 Jahre muss ein Mensch, der sich immer am gleichen Ort aufhält, durchschnittlich warten, um eine totale Sonnenfinsternis zu erleben. Natürlich viel zu lange für unsere begeisterten Himmelspaziergänger Susanne und Paul! Sie haben Teleskope, Fotoapparate und Loch-Kameras eingepackt und sind in die USA gereist, um sich dort DAS astronomische Ereignis des Jahres 2024 live anzusehen: eine totale Sonnenfinsternis! Und sie hatten riesiges Glück: Bei klarem Himmel erlebten sie eine spektakuläre ‚Sofi‘, bei der sie jede Menge aufregender Phänomene beobachten konnten, die nur dann sicht- und erlebbar werden, wenn der Mond die Sonne vollständig verdeckt. Zum Beispiel Protuberanzen, also pink leuchtende riesige Bögen von Gas, das vom Magnetfeld der Sonne festgehalten wird. Aufgrund ihrer im Vergleich zur hellen Sonnenoberfläche deutlich schwächeren Leuchtkraft zeigen diese Strukturen sich am besten bei einer totalen Sonnenfinsternis. Oder die Millionen Grad heiße (und übrigens ganz und gar nicht ansteckende) Korona. Bis heute ist noch nicht endgültig geklärt, wie die ‚nur‘ 6.000 Grad heiße Sonnenoberfläche das dünne, weiß leuchtende Korona-Gas auf solche unvorstellbare Temperaturen erhitzen kann. Warum neben spannenden kosmischen Phänomenen während der Sonnenfinsternis auch ein Run auf Nudelsiebe zu beobachten war und wie es sich angefühlt hat, als kurz vor der Totalität die riesige Schattenwand auf unsere galaktischen Himmelsspaziergänger zugerast kam, davon berichten Susanne und Paul in unserer Sonnenfinsternis-Spezial-Folge „Wir waren dabei!“
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Episode 51: Ex-Oh-Planeten
39 min. Vom 04.04.2024
Neue Staffel, neue Entdeckungen! Unsere beiden galaktischen Spaziergänger Susanne und Paul sind zurück und stellen sich in der ersten Folge der neuen Staffel direkt eine der ganz großen Fragen der Menschheit: Gibt es irgendwo im Universum einen ‚Erdenzwilling‘? Also einen Himmelskörper, auf dem ähnliche Bedingungen herrschen, wie auf unserem Heimatplaneten und somit auch Leben existieren könnte? Um diese Frage zu beantworten, spazieren Susanne und Paul mit uns weit hinaus ins All zu den Exoplaneten, also Planeten, die außerhalb unseres Sonnensystems um fremde Sterne kreisen. Über 5.500 davon sind mittlerweile bekannt, für die Entdeckung des ersten erhielten die beiden Schweizer Astronomen Michel Mayor und Didier Queloz im Jahr 2019 den Physik-Nobelpreis. Aber wie entdeckt man einen Exoplaneten? Und was meinen Astronomen, wenn sie im Zusammenhang mit diesen faszinierenden Himmelskörpern von „heißen Jupitern“ sprechen? Ein neues galaktisches Hör-Abenteuer voller aufregender Erkenntnisse, spannenden Wissens und ungelösten Rätseln erwartet euch!
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Episode 50: Potzblitz
38 min. Vom 22.02.2024
Zum Staffelfinale lassen wir es richtig krachen oder besser gesagt: blitzen! Denn unsere Himmelspaziergänger Susanne und Paul beschäftigen sich in dieser Folge mit flüchtigen kosmischen Phänomenen, wie zum Beispiel plötzlich auftretenden, hellen Blitzen, die Astronomen immer mal wieder auf dem Mond oder sogar dem Jupiter beobachten. Bereits 1178 dokumentierten Mönche aus Canterbury eine seltsame Leuchterscheinung auf dem Mond, die ihnen wie „eine lodernde Fackel, die Feuer und Funken spuckte“ erschien. Aber auch auf dem Jupiter konnte man bereits Blitze beobachten: Als der Komet Shoemaker-Levy 9, der ursprünglich eine Größe von ca. 4 km hatte, 1994 auseinanderbrach, bildete sich eine spektakuläre Kette von Trümmerstücken, die dann über Tage als grelle Blitze wahrnehmbar in Jupiters südlicher Hemisphäre einschlugen. Dabei setzten sie die Energie von 50 Millionen Hiroshima-Bomben frei, die dadurch verursachte Hitze veränderte die Atmosphäre des Jupiters so nachhaltig, dass große schwarze noch Monate lang sichtbare Flecken entstanden. Ein anderes flüchtiges kosmisches Phänomen sind die sogenannten Gamma-Strahlen-Blitze, die vermutlich von Hypernovae ausgelöst werden. Was eine Hypernova ist und wie wir mit Hilfe einer „Linse aus Schwerkraft“ neue Planeten oder Sterne entdecken können, das erfahrt ihr - Potzblitz! - in dieser Podcast-Folge.
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Episode 49: All der Schrott
34 min. Vom 07.02.2024
In der heutigen Podcast-Folge begeben sich unsere beiden Weltraumspaziergänger Susanne und Paul mal nicht in die Tiefen des Kosmos, sondern bleiben in der Nähe unserer Erdatmosphäre. Aber keine Sorge, spannend und auch ein bisschen gefährlich wird es trotzdem. Denn es geht um Weltraumschrott, also Fragmente vergangener Weltraummissionen, die sich in der Erdumlaufbahn befinden und an Anzahl, Masse und Verbreitung stetig zunehmen. Dass diese umherfliegenden Trümmerteile nicht nur zu einer ernsthaften Bedrohung für Satelliten, sondern auch für Raumstationen und ihre Bewohner werden können, wissen wir spätestens seit dem Oscar prämierten Meisterwerk „Gravity“ mit Georg Clooney und Sandra Bullock: Dort wird eine Raumstation durch das sogenannte Kessler-Syndrom, eine Kettenkollision, zerstört. Ein realistisches Szenario – schon jetzt müssen sich die Astronauten der ISS regelmäßig in das Innere ihrer Station zurückziehen, um sich vor heranfliegendem Weltraumschrott in Sicherheit zu bringen. Könnte eben dieser von Kessler beschriebene Kaskadeneffekt durch „Mega Constellations“ aus vielen Tausend Satelliten wie das StarLink-Netz von SpaceX, bei der bis zu 42.000 Satelliten in die Umlaufbahn geschossen werden sollen, tatsächlich ausgelöst werden? Sollte es wirklich dazu kommen, dann wären voraussichtlich für Jahrhunderte keine stabilen Satellitenbahnen mehr im niedrigen Erdorbit möglich. Susanne und Paul erklären euch, wie wahrscheinlich diese Szenarien sind, warum sich Schwerelosigkeit nicht anders anfühlt als zu fallen und was eine ‚Friedhofsbahn‘ ist.
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Episode 48: Die dunkle Seite des Universums
32 min. Vom 25.01.2024
Warum ist unser Himmel eigentlich dunkel und nicht gleißend hell? Schließlich, so argumentierte 1823 bereits der deutsche Astronom Heinrich Wilhelm Olbers, müsste der Blick eines Beobachters in einem unendlichen Universum eigentlich in jeder beliebigen Richtung irgendwann auf einen Stern treffen und daher der Nachthimmel so hell wie die Sonnenoberfläche sein. Warum dies nicht so ist, was uns aber dieses sogenannte „Olberssche Paradoxon“ stattdessen über die Beschaffenheit des Universums verrät, erklären unsere beiden Himmelspaziergänger Susanne und Paul gleich zu Beginn unserer heutigen Podcastfolge. Nach diesem lockeren kosmologischen Warm-Up, wenden sich die beiden Astro-Experten dann den großen ‚dunklen‘ Fragen des Universums zu: Was genau ist eigentlich diese geheimnisvolle „Dunkle Materie“, von der alle sprechen? Warum wird sie auch als „Geburtshelferin für Sterne und Galaxien“ bezeichnet und könnte ihre Existenz tatsächlich Galaxienansammlungen wie den riesigen „Coma-Haufen“ erklären? Was unterscheidet sie von „Dunkler Energie“? Und wie schließen wir wiederum auf deren Existenz? <br/>Begleitet Susanne und Paul auf ihrem ebenso unterhaltsamen wie informativen Spaziergang durch die Kosmologie und erfahrt, was aus astronomischer Sicht „die Welt im Innersten zusammenhält“!
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Episode 47: Ran an den Mond
36 min. Vom 10.01.2024
Unser Mond ist der einzige Himmelskörper, auf dem schon Menschen gestanden haben – allerdings ist das schon über 50 Jahre her. Dennoch: Im Moment scheint es wieder eine Art „Run auf den Mond“ zu geben. Grund genug für unsere beiden galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne, im aktuellen Podcast einmal einen Blick auf das Treiben rund um den Mond zu werfen. Ganz neue Mitspieler machen sich bemerkbar: Robotische Sonden aus China und Indien sind bereits erfolgreich gelandet, und die Japaner beteiligen sich ebenso am neuen „Wettlauf zum Mond“ wie die Südkoreaner. Die Amerikaner setzen auf kleine, private Firmen, die es bis zum Mond schaffen wollen. Wenn es um Missionen mit einer menschlichen Crew geht, sind die staatlichen Raumfahrtorganisationen, neben der federführenden NASA auch die Kanadier, Japaner und Europäer, dann aber doch wieder am Zug. Wann mag es so weit sein, dass im Rahmen des Artemis-Programms eine Astronautin als erster Mensch seit Jahrzehnten den Mond betreten wird? Paul und Susanne spekulieren – und erklären auch, warum die Landung wohl in der Nähe des Südpols des Mondes stattfinden wird.
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Episode 46: Von Schutthaufen bis Heavy Metal
41 min. Vom 27.12.2023
In unserem Sonnensystem gibt es nicht nur die Sonne und ihre acht Planeten – auch sehr viele kleine Objekte sind dort unterwegs. Auf diese „Asteroiden“ werfen unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne in ihrer aktuellen Podcast-Folge einen genaueren Blick. An die 600.000 dieser Objekte, von denen die meisten nur wenige hundert Meter groß sind, haben eine bekannte Bahn – und es existieren noch viel mehr. Die größten der Asteroiden messen dagegen mehrere hundert Kilometer. Raumsonden haben schon einige Asteroiden besucht und immerhin dreimal Proben zurück zur Erde gebracht. Dabei stellt sich heraus, dass die Kleinen im Sonnensystem ein große Vielfalt aufweisen: Manche sind eine Art fliegender Schutthaufen, nur ganz locker durch ihre sehr geringe Schwerkraft zusammengehalten. Andere, wie Psyche, zu der sich gerade eine Sonde aufgemacht hat, haben einen hohen Metallanteil – Heavy Metal im All! In Sachen Einschlag auf der Erde können Paul und Susanne für den Moment Entwarnung geben – aber für den Fall der Fälle tut Vorbereitung trotzdem Not und eine lange Vorwarnzeit ist günstig. Auch deshalb sollte man das Kleinzeug des Sonnensystems nicht vernachlässigen!
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Episode 45: Treffen sich zwei Planeten
36 min. Vom 13.12.2023
Regelmäßig gibt es am Himmel „Planetentreffen“ – und manchmal sind sie richtig auffällig. Das ist Grund genug für unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne, sich einmal mit solchen „Konjunktionen“ zu beschäftigen. Dabei kommen sich die Planeten im Weltraum natürlich nicht wirklich nah, denn sie laufen ja in ganz unterschiedlichen Abständen um unsere Sonne. Aber von der Erde aus gesehen überholt der eine Planet den anderen, und dabei stehen sie für einige Tage scheinbar sehr nah beieinander. Der bekannteste „Fall“ betrifft die Planeten Jupiter und Saturn, die sich etwa alle 20 Jahre am Himmel begegnen. Das taten sie das letzten Mal im Dezember 2020 – aber es geschah auch im Jahr 7 vor Christus, damals sogar in der noch viel selteneren Variante der dreifachen Begegnung innerhalb eines Jahres. In vielen Planetarien, auch in Bochum, kann man in diesen Tagen diesem Himmelsschauspiel zusehen – ist es doch der vielleicht beliebteste Kandidat für den „Stern von Bethlehem“ oder Weihnachtstern!
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Episode 44: Licht aus - Sterne an! Faszination Planetarium
37 min. Vom 29.11.2023
Bekanntlich darf unsere galaktische Spaziergängerin Susanne in Bochum das Planetarium leiten. Und das ist gerade 100 Jahre alt geworden – nicht etwa das in Bochum, das nächstes Jahr immerhin seinen 60. Geburtstag feiert, sondern das Planetarium überhaupt! Grund genug für Paul und Susanne, einmal auf die Geschichte des Sterntheaters zurückzuschauen. Der erste Sternenprojektor, als „Modell 1“ bekannt, wurde am 21. Oktober 1923 zum ersten Mal in Betrieb genommen. Aber erst am 7. Mai 1925 öffnete im neu gegründeten Deutschen Museum in München das erste Planetarium für regelmäßige Vorführungen. In den folgenden hundert Jahren hat sich technisch wie inhaltlich viel getan. Den eindrucksvollen Anblick eines perfekt klaren Sternenhimmels bietet die Sternenkuppel immer noch. Aber moderne Planetarien sind kosmische Raumzeit-Maschinen, mit denen man weit ins Universum reisen kann und Planeten, Sterne und Galaxien aus der Nähe sieht. Auch Musik und Kultur kommen nicht zu kurz. Unsere beiden Spaziergänger sind naturgemäß etwas parteiisch, aber ihr Fazit ist: Ein Besuch lohnt sich!<br/>
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Episode 43: Die Perfekte Welle
39 min. Vom 16.11.2023
Sie sind eine Vorhersage von Albert Einstein, dem Schöpfer der Relativitätstheorie: Gravitationswellen, bei denen der Raum selbst schwingt. Unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne machen sich im aktuellen Podcast auf die Suche nach dieser „perfekten Welle“. Es stellt sich heraus, dass sie nicht leicht zu finden ist. Das Prinzip der Messung ist dabei im Grunde ganz einfach: Man muss „nur“ feststellen, dass sich die Länge des Messgeräts periodisch verändert. Aber der Raum ist ein sehr steifes Gebilde – um ihn zum Schwingen zu bringen, bedarf es äußerst energiereicher Ereignisse. Zwei Schwarze Löcher mit der mehrfachen Masse unserer Sonne, die in einer fernen Galaxie miteinander verschmelzen, sind geeignet. Nur ist der Effekt selbst dann leider winzig: Auf einen Kilometer Länge ändert sich die Länge gerade einmal um ein Tausendstel der Größe eines Atomkerns. 2015 wurde so etwas zum ersten Mal beobachtet, und 2017 gab es einen Nobelpreis dafür. Inzwischen sind schon an die hundert Ereignisse bekannt – und ein neues Fenster ins Universum hat sich geöffnet. <br/>
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Episode 42: Radio Gaga - Pulsare
33 min. Vom 02.11.2023
Seit der Entdeckung der „Pulsare“ 1967 wissen wir, dass es am Himmel immer wieder blitzt – allerdings ist das in den meisten Fällen nur für Radio-Augen zu bemerken. Was das kosmische „Radio Gaga“ verursacht, diskutieren unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne in der aktuellen Folge ihres Podcast. Es sind sehr exotische Objekte, Neutronensterne genannt, die für die kurzen Pulse verantwortlich sind. Ein Neutronenstern war einmal ein Stern mit der vielfachen Masse der Sonne. Dann wurde er zur Supernova – und zurück blieb ein Objekt, schwerer als unsere Sonne aber nur etwa 20 Kilometer groß. So ein Neutronenstern rotiert sehr schnell, viele Male pro Sekunde. Dabei sendet er wie ein Leuchtturm einen Kegel von Strahlung aus. Wenn die Erde in diesem Kegel liegt, sehen wir einen sehr regelmäßig wiederholten Lichtblitz – und der Neutronenstern erscheint als „Pulsar“. Die Schwerkraft in seiner Nähe ist extrem. Und das macht es sogar möglich, Einsteins Theorie der Schwerkraft zu überprüfen!
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Episode 41: Kosmisches Recycling
33 min. Vom 19.10.2023
Unsere beiden galaktischen Spaziergänger Susanne und Paul widmen sich in der ersten Folge unserer nigelnagelneuen Staffel dem Thema Recycling. Nein, es geht nicht um verschieden farbige Mülltonnen. Denn auch wenn die Notwendigkeit des Recyclings auf der Erde in aller Munde ist – der Kosmos kennt das Prinzip der „Kreislaufwirtschaft“ schon seit Milliarden Jahren. Beim kosmischen Recycling dreht sich alles um Sterne. Sie werden tief im Inneren von Staub- und Gaswolken geboren - und sie existieren nicht für immer. Wenn ihr Leben nach Millionen oder Milliarden Jahren zu Ende geht, geben sie einen großen Teil der Materie, aus der sie bestehen, ins Weltall zurück. Dies kann in einer spektakulären Explosion geschehen, oder auch nach und nach durch starke Sternwinde. Aus diesem Material können sich neue Sterne bilden – der Kreislauf schließt sich. Die Materie wurde aber durch den Aufenthalt im Stern verändert: Fast alle Elemente, aus denen wir und unsere Erde bestehen, sind in Sternen entstanden. Und so sind wir Menschen nicht nur Produkte des kosmischen Recyclings, sondern können auch stolz sagen: „Wir sind Sternenstaub!“
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Episode 40: Rätselhafte Eisriesen
36 min. Vom 13.09.2023
Sie sind nicht mit dem bloßen Auge zu sehen und man nennt sie Eisriesen… Unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne hat es aber in dieser Podcast-Folge keineswegs ins Reich der Fantasy verschlagen. Sie plaudern über veritable Mitglieder unseres Sonnensystems, nämlich die fernsten Planeten Uranus und Neptun. Sie erzählen die Geschichte der Entdeckung der beiden Planeten 1781 und 1846, aber erklären natürlich auch, warum sie „Eisriesen“ heißen. Wie die größeren „Gasriesen“ Jupiter und Saturn haben sie keine feste Oberfläche – aber sie sind ganz anders aufgebaut. Und in den tiefen Schichten ihrer Atmosphären mag es Diamanten regnen… Auch den Monden der beiden Planeten statten Paul und Susanne einen Besuch ab. Auf dem Weg können die Mitwandernden beim Springen von den Klippen auf dem Uranusmond Miranda einen Stopp einlegen. Immerhin sind sie 20 Kilometer hoch - die Schwerkraft ist aber zum Glück erfreulich niedrig. Einladend erscheint auch das „Netzmelonenland“ des größten Neptunmonds Triton. Allerdings ist es dort -235 Grad kalt.
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Episode 39: Die Vermessung der „Galaxien“-Welt
35 min. Vom 01.09.2023
Am 1. Juli dieses Jahres war es so weit: Das europäische Weltraumteleskop „Euclid“ startete zu seiner mindestens sechsjährigen Mission. Das ist Anlass genug für unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne, den Zielen dieses Unternehmens auf den Grund zu gehen – umso mehr, da es um wahrhaft galaktische Themen geht. Euclid soll nicht nur eine Galaxie genau vermessen, sondern Milliarden! Dadurch entsteht über Jahre der Beobachtung ein dreidimensionales Bild der Verteilung der Galaxien und ihrer Veränderung im Lauf der Geschichte des Kosmos. Das Teleskop soll wesentliche Beträge zur Lösung der vielleicht größten Rätsel der modernen Astronomie leisten: Was ist dunkle Materie? Und was ist die geheimnisvolle Kraft, die die Ausdehnung des Alls immer schneller wachsen lässt und die wir „Dunkle Energie“ nennen? Paul und Susanne beantworten aber auch die Frage, warum das Teleskop nach einem griechischen Mathematiker benannt ist, der vor 2300 Jahren lebte. Und ihre Antwort hat eine Menge damit zu tun, wie man eigentlich die Geometrie der Welt vermisst…
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Episode 38: Wer wusste was wann?
37 min. Vom 16.08.2023
In dieser Podcast-Folge unternehmen unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne eine Zeitreise in die Vergangenheit. Was wussten eigentlich unsere Vorfahren vor tausenden von Jahren schon über den Himmel? Vielleicht waren ihnen manche Abläufe wie Mondphasen und Jahreszeiten näher als uns heute – schließlich war zu viel künstliches Licht für sie sicherlich noch kein Problem! Und große Steinkreise wir Stonehenge oder die berühmte „Himmelsscheibe von Nebra“ aus der Bronzezeit zeigen, dass auch Menschen, die noch keine Schrift kannten, sich schon intensiv mit dem Himmel auseinandersetzten. Die Babylonier schufen dann einen komplexen und genauen Kalender und machten exakte Aufzeichnungen über ihre Beobachtungen der Bewegungen der Himmelskörper. Griechische und römische Gelehrte benutzten dieses Wissen und entwickelten es weiter. Und sie schufen erste Apparate, auf denen man den Lauf der Gestirne ablesen konnten, wie den berühmten und geheimnisvollen Mechanismus von Antikythera – der aber sicherlich keine Zeitmaschine im Sinne der letzten Folge der Serie um Indiana Jones war…
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Episode 37: Wann gibt es wieder einen Großen Kometen?
34 min. Vom 03.08.2023
Wer möchte nicht einmal einen Großen Kometen am Himmel sehen, also einen Kometen, der nicht nur leicht mit dem bloßen Auge zu sehen ist, sondern dessen Schweif sich über den halben Himmel erstreckt? Unseren galaktischen Spaziergängern Paul und Susanne geht es da nicht anders. Zunächst beschäftigt sie aber die Frage, was ein Komet überhaupt ist und ab wann er zu den „Großen Kometen“ gezählt wird. Damit ein solcher Eis- und Staubklumpen aus dem äußeren Sonnensystem nämlich eine wirklich spektakuläre Sichtbarkeit bietet, muss er einige Voraussetzungen erfüllen: Sein Kern muss mehrere Kilometer groß sein, er muss der Sonne nah genug kommen, um richtig „angetaut“ zu werden – aber nicht so nah, dass es ihn womöglich zerreißt. Und auch die Erde muss an der passenden Stelle ihrer Bahn sein. Im Augenblick kündigt sich so ein Objekt leider nicht an. Aber helle Kometen sind meist Überraschungsbesucher im inneren Sonnensystem: Vielleicht wird ja schon morgen der nächste Große Komet entdeckt?
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Episode 36: Aliens - Wo seid ihr?
33 min. Vom 24.07.2023
Gibt es Aliens, also intelligente Außerirdische, mit denen wir womöglich Kontakt aufnehmen können? Diese Frage wurde nicht nur in unzähligen Filmen und Büchern behandelt – und meist mit „Ja, und sie sind hier!“ beantwortet. Sie beschäftigt in dieser Podcast-Folge auch unsere galaktischen Spaziergänger Paul und Susanne. Bei über 5.000 bisher entdeckten Planeten in fernen Sonnensystemen müsste doch eigentlich das eine oder andere dabei sein, das Aliens eine gute Heimat bieten kann. Aber ganz so einfach ist es nicht, denn die meisten dieser Planeten sind lebensfeindlich – zumindest für Leben, wie wir es kennen. Wie wahrscheinlich ist es also, dass wir im Universum nicht allein sind? Ist eine Abschätzung möglich, und worauf kommt es dabei an? Würden wir eine fremde Intelligenz überhaupt erkennen, und könnten wir mit ihr reden? Beim Thema „Aliens“ geht Paul und Susanne der Gesprächsstoff bestimmt nicht aus!
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Episode 35: Ein Jahr Webb
35 min. Vom 24.07.2023
Es startete zu Weihnachten 2021, seine ersten Bilder wurden aber am 12. Juli 2022 veröffentlicht, vor fast genau einem Jahr. Das ist Gelegenheit genug für Paul und Susanne, dem James Webb Weltraumteleskop zum ersten Geburtstag seiner wissenschaftlichen Karriere zu gratulieren. Das Teleskop hat einen schwierigen Weg hinter sich, inklusive fast 20-facher Überschreitung der zuerst geplanten Kosten – am Ende kostete es an die 10 Milliarden Euro – und eines um viele Jahre verzögerten Starts. Aber die Mühen haben sich gelohnt: Webbs erste Ergebnisse sind spektakulär. Und der neue Alleskönner im All beobachtet wirklich alles, von den Planeten unseres Sonnensystems und nahen Sternen und deren Planeten bis hin zu den fernsten Galaxien. Unsere Spaziergänger im Kosmos nehmen ihr Publikum daher nicht nur mit zu einem neuen Teleskop, sondern auch auf eine Reise durch den gesamten Kosmos.
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Episode 34: Der klingende Himmel
42 min. Vom 22.06.2023
Dass man Daten von kosmischen Objekten visualisieren kann und so beeindruckende Bilder erzeugt, wissen wohl die meisten. Paul und Susanne zeigen aber in dieser Folge ihres Podcasts, dass man Astro-Daten auch in Klänge verwandeln kann. „Sonifikation“ heißt das, und Paul ist als Musiker und Astronomie-Didaktiker dafür Experte. Auf dem Weg durch die faszinierenden Weiten des Alls liegen Phänomene, die Paul hörbar macht und mit live improvisierter Musik verbindet. Hat unser Sonnensystem den Blues? Haben rotierende Neutronensterne ein besseres Timing als Jazz-Schlagzeuger? Wird aus des Daten des Osterfestes eine Fuge im Stil von Bach? Unsere beiden Podcaster erklären nicht nur, was astronomisch hinter den Klängen des Himmels steckt, sondern es gibt natürlich auch Beispiele zu hören. <br/><br/>Und wer Paul einmal live auf der Bühne erleben will, hat dazu im Rahmen der Aktionswochen zum Wissenschaftsjahr „Unser Universum“ am Donnerstag, dem 6. Juli, um 17:30 Uhr in der Bochumer Christuskirche die Gelegenheit. Eintritt frei und Faszination garantiert!<br/><br/>
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Episode 33: Überirdisch schön
29 min. Vom 07.06.2023
Im Juni sind die Nächte kurz – zum Beobachten des Sternenhimmels ist er nicht die beste Zeit. Aber es gibt eine Erscheinung, die man nur um Mittsommer herum, im Juni und auch noch im Juli, sehen kann: Leuchtende Nachtwolken. Wahrhaft überirdisch schön erscheinen sie, wenn man das Glück hat, sie nach Sonnenuntergang oder vor Sonnenaufgang im Norden zu erspähen. Sie leuchten silbrig-weiß am schon dunklem Himmel und sind oft an ihrer wellenförmigen oder faserigen Erscheinung zu erkennen. Paul und Susanne nehmen die Podcast-Hörer mit zu diesen höchsten Wolken der Erde, die in 80 Kilometer Höhe in der Arktis entstehen und an der Grenze zum Weltall liegen. Die beiden Himmelsspaziergänger erzählen auch von den vielen Rätseln, die diese Wolken immer noch umgeben. Manchmal sind sie recht auffällig – warum also gab es die ersten Sichtungen erst im Jahr 1885?
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Episode 32: Universum - Multiversum
37 min. Vom 25.05.2023
Wer bin ich – und wenn ja, wie viele? Das ist nicht nur der Titel eines populären philosophischen Buches. Die Frage passt auch auf das Universum – oder ist es doch das Multiversum? Paul und Susanne schrecken in dieser Folge ihres astronomischen Plauderpodcasts nicht vor den ganz großen Fragen zurück. Eigentlich muss das „Universum“ doch alles sein, das es gibt – sollte man meinen. Und doch vermuten nicht wenige Wissenschaftler, dass unser Universum nicht das einzige sein könnte. Gibt es womöglich unzählige weitere „Universen“, von denen die meisten nicht für Leben geeignet sind? Oder spalten wir uns womöglich mit jeder Entscheidung, die wir treffen, in unterschiedliche Kopien unserer selbst auf? Paul und Susanne spekulieren über Anfang und Ende der Welt – und sorgen doch dafür, dass sich Gehirnwindungen des Publikums nicht allzu sehr verknoten.
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Episode 31: Bezaubernde Venus
32 min. Vom 10.05.2023
Die vierte Staffel des astronomischen Plauder-Podcasts aus dem Bochumer Planetarium startet! Mit Paul Hombach hat Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister einen neuen kompetenten Partner für ihre galaktischen Spaziergänge gefunden. Paul ist Musiker und Comedian am Improvisationstheater „Springmaus“ in Bonn, und als Astronomieexperte gefragter Vortragender und Radakteur einer Fachzeitschrift. Genau der Richtige also für den Ausflug mit Susanne zur „Bezaubernden Venus“, die in diesem Mai als strahlender, geradezu bezaubernd, leuchtender „Abendstern“ so lange am Himmel steht wie seit 50 Jahren nicht mehr. Wenn man unserer etwa erdgroßen Planeten-Nachbarin allerdings unter den Schleier ihrer dichten Wolkendecke schaut, sagt man die Reise dorthin vielleicht doch lieber ab: Wer mag schon Schwefelsäurewolken und 465 Grad Temperatur an der Oberfläche am Urlaubsort? Aber es lohnt es sich zu fragen: Wie wurde die Venus eigentlich zu dem, was sie heute ist?
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Episode 30: Pluto, der gigantische Zwergplanet
35 min. Vom 02.03.2023
In unserem Staffelfinale mit Bochumer Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Astrophysiker Michael Büker gerät Susanne quasi in persönliche Rechtfertigungspflicht, warum der kleine sympathische Pluto in 2006 bei der Astronomischen Jahreskonferenz in Prag vom Planeten zum Zwerg(planeten) wurde und sich so die Anzahl der Planeten in unserem Sonnensystem von vorher neun auf acht verkleinert hat.<br/><br/>Welche wissenschaftlichen Diskussionen standen hinter dieser Entscheidung, Pluto neu zu klassifizieren? Was macht einen Planeten eigentlich zum Planeten und warum fällt Pluto seit 2006 nicht mehr in diese Kategorie? Susanne und Michael machen sich auf historische und wissenschaftliche Spurensuche und erzählen von dieser bedeutungsträchtigen wissenschaftlichen Abstimmung der astronomischen Union.<br/><br/>Wir gehen nun erstmal wieder in eine kleine Podcastpause und sind im Frühsommer mit einem neuen Überraschungsgast an Susannes Seite wieder zurück!<br/>Abonniert uns gerne, damit ihr keine Episode verpasst!
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Episode 29: Astronomischer Revolutionsführer
39 min. Vom 15.02.2023
In der heutigen Episode machen Susanne und Michael einen Spaziergang durch die Zeit, genauer gesagt zur Kopernikanischen Wende. Diese war deshalb für die Astronomie so essentiell wichtig, weil sie unsere Vorstellung des Sonnensystems und des Universums revolutioniert hat und die Erde fortan nicht mehr als Zentrum des Universums begriff.<br/><br/>Neben denen des Herrn Kopernikus beleuchten unsere galaktischen Plauderer auch die Erkenntnisse von zwei seiner bekannten Zeitgenossen: Galilei und Kepler. Müsste man dies alles auf eine Formel runterdampfen, klänge sie vielleicht so: Durch die Mathematik von Kopernikus und Kepler und die Beobachtungen des publikationsfreudigen Galilei kam es zu einer neuen Astronomie, die heute zu großen Teilen noch gültig ist. Vor allem, wenn man in diese Rechnung noch Newton und seine Gesetze, sowie Einsteins Relativitätstheorie hinzugesellt.<br/><br/>Zu guter Letzt lässt sich aber und vor allem auch feststellen: In der Astronomie gibt es laufend neue Erkenntnisse und so sollten wir immer offen dafür sein, was die Natur an neuen Rätseln für uns bereithält!
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Episode 28: Warum Weltraumteleskope?
35 min. Vom 01.02.2023
Wer sich für Astronomie interessiert, hat nicht selten ein eigenes Teleskop zuhause, um sich aktuelle Himmelsereignisse oder in einer dunklen, sternenklaren Nacht, sogar Deep Sky Objekte in weiterer Entfernung zur Erde anzuschauen. Die Hobby-Astronomie hat auf diesem Weg bereits tolle Fotos zuwege gebracht. Die Auflösung dieser Bilder hängt allerdings von der turbulenten Erdatmosphäre ab und ist deshalb begrenzt.<br/><br/>Weltraumteleskope, wie z.B. Hubble und das James Webb Space Telescope, (JWST) bieten da natürlich den Vorteil, dass sie quasi vor Ort die beste Sicht auf den Weltraum haben. Während Hubble noch mit der ISS und einem unmittelbaren Blick auf die Erde platziert wurde und von da aus gewartet werden konnte, befindet sich das JWST "hinterm Mond" und muss ohne technische Korrekturen auskommen.<br/><br/>Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Astrophysiker Michael Büker plaudern informativ und kurzweilig über die Unterschiede, Vorteile und die Historie der astronomischen Teleskopbeobachtungen, erzählen wer die aufwändigen Space Teleskope nutzen darf und warum astronomische Beobachtungen trotz ihrer Exklusivität höchst demokratisch sind. Eine Episode, die euch durch die Galaxie plaudert und euch dabei definitiv von hinterm Mond hervorzaubern wird.
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Episode 27: Ex(oplanet) und hopp
35 min. Vom 18.01.2023
Leben auf fernen Planeten oder gar die Phantasie, die Menschheit in der Zukunft auf einen erdähnlichen Planeten umzusiedeln (quasi als "Planet B") sind nicht nur der Stoff von Science-Fiction-Filmen der jüngsten Zeit, sondern geben uns Menschen schon seit einigen Jahrhunderten zu denken. Vermutungen über die Existenz von Exoplaneten - Planeten außerhalb unseres Sonnensystems - sind deshalb nicht neu. Die erste Entdeckung eines Exoplaneten im Orbit um einen sonnenähnlichen Stern stammt aber aus dem Jahr 1995. Der Stern im Sternbild Pegasus wird „Helvetios“ genannt, der Planet "Dimidum. Seitdem wurden mehr als 5.000 Exoplaneten entdeckt.<br/><br/>Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Astrophysiker Michael Büker kommen diesem spannenden Thema in dieser Episode auf die Spur und erklären u.a. die Unterschiede zwischen den Entdeckungsmethoden mit Hilfe der Radialgeschwindigkeit und der Transitmethode. Während bei der einen die Sterne unter dem Einfluss des Planeten optisch wackeln, schaut man bei der anderen auf kleine Finsternisse. Bei ihrem Talk reisen unsere zwei astronomischen Plaudererer also nicht nur weit hinaus über die Grenzen unseres Sonnensystems, sondern erklären uns dabei noch fast beiläufig einige Basic Skills der Physik. Es wird halt nie langweilig gemeinsam in der und durch die Galaxis.
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Episode 26: Von DART und Snooker
35 min. Vom 04.01.2023
Was hat ein beliebtes Kneipenspiel mit unserer planetarischen Verteidigung zu tun? Planetariumsleiterin Susanne Hüttemeister nimmt sich in dieser Episode unseres astronomischen Plauder-Podcasts gemeinsam mit Podcast-Kollege Michael Büker dem spannenden Thema der "Double Asteroid Redirection Test Mission" an, in der in 2022 erstmalig und dabei erfolgreich die Bahn eines von uns 11 Millionen Kilometer entfernten Asteroiden verändert werden konnte.<br/> <br/>Was würden Susanne und Michael persönlich tun, wenn ein Asteroid unseren Planeten treffen würde und welche Größen und Entfernungen wären hierbei potentiell problematisch? Wir kennen solche theoretischen Horror-Szenarien, in denen ein Asteroid von der Größe unseres Mondes auf die Erde zusteuert, glücklicherweise nur aus Hollywood-Blockbustern und allen Berechnungen nach wird dies die nächsten Millionen Jahre auch so bleiben. Unsere beliebten Kumpels, die Dinos, hatten da schon weniger Glück - aber die hatten ja auch kein Weltraumprogramm.
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Episode 25: Wir strahlen durch den Kosmos
40 min. Vom 22.12.2022
Da sind wir wieder nach einer etwas unerwartet langen Pause mitten in der laufenden Staffel. Danke, dass ihr uns die Treue gehalten habt und mit uns weiter "Gemeinsam durch die Galaxis" reist. Unser geschätzter Freund und Podcast-Weggefährte Jochen Malmsheimer ist nach wie vor in entfernten Galaxien unterwegs, in denen der Empfang schlecht ist, aber seine Grußkarten an die Community umso liebevoller!<br/>Dafür hat uns ein anderes astronomisches Podcast-Ufo einen mega-coolen Gast vorbeigeflogen: Michael Büker, Astrophysiker, Autor und Podcaster wird sich in den nächsten sechs Episoden mit Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister durch das Universum plaudern - angefangen mit dieser Episode, in der die beiden sich über kosmische Strahlung austauschen.<br/><br/>Wo kommt die kosmische Strahlung her? Wieviel Energie hat sie und kann man diese sichtbar machen? Warum war eigentlich das Bundesverfassungsgericht einmal mit ihr befasst und wenn Michael ein Teilchen wäre, welches denn? Schon zu Susannes Studienzeiten wusste man: wenn man nix versteht, sind bestimmt kosmische Magnetfelder im Spiel ... was es damit auf sich hat und noch viel mehr zu diesem spannenden Thema erfahrt ihr hier! Viel Spaß dabei!
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Episode 24: Ausnehmend Anziehend
40 min. Vom 06.07.2022
In der heutigen Episode, mit der wir uns in eine kleine Sommerpause verabschieden, wird es äußerst magnetisch! Schon für Jim Knopf und die wilde Dreizehn waren die Magnetklippen aus Jochens Kindheitslektüre ein imposanter Landmarker. Doch was bedeutet Magnetismus für die Astronomie, wie entsteht überhaupt ein Magnetfeld und wie kann man Elektromagnetismus von Gravitation unterscheiden? Jochen hat, wie stets, viele Fragen zu diesem hochspannenden, ähm, hochmagnetischen Thema und Susanne hat, wie stets, sehr viele Antworten darauf. <br/> <br/>Das Gespräch führt die beiden zu einem sehr interessanten Thema, welches viele Fragen aufwirft und bei dem die Wissenschaft viele Theorien, aber noch nicht alle eindeutigen Antworten oder Prognosen hat. Gemeint ist die Veränderung des Erdmagnetfeldes. Wir wissen, dass es bereits einige Umpolungen der Magnetfelder vom Planeten Erde gegeben hat und die Welt der Wissenschaft erwartet die nächste Umpolung in den nächsten Jahrhunderten oder sogar Jahrtausenden. Während wir – das wissen wir aus fossilen Funden - Menschen davon erstmal nicht betroffen wären, würde es unserer Technik da potentiell anders gehen. Vor allem natürlich irdischer Technik, die im Weltraum kreist, wie z.B. Satelliten. Ein Fazit, welches hier, wie auch bei den meisten naturwissenschaftlichen Themen gilt, ist: Es hängt Vieles miteinander zusammen und die wenigsten Phänomene sind singulär zu betrachten. Gilt übrigens auch und vor allem beim Klimaschutz!
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Episode 23: Hubble Bubble
36 min. Vom 22.06.2022
In der Episode "Hubble Bubble" geht es, wie Sie sich vorstellen können, um viel Gebabbel rund um das Hubble!<br/><br/>Das Hubble Teleskop ist seit über 30 Jahren im Dienst und hat seinen Hauptzweck, die Entfernungsmessung von Galaxien, in dieser Zeit mehr als erfüllt. Die sogenannte Hubble-Konstante gibt die Rate der Expansionsgeschwindigkeit des Universums wieder. Die Flucht der Galaxien konnte Herr Hubble, nach dem das Teleskop benannt ist, bereits vor 100 Jahren nachweisen. Weiter interpretiert wurden die von Hubble seinerzeit gefundenen Daten von Georges Lemaître, weshalb man heutzutage vom Hubble-Lemaître-Gesetz spricht, um die Ausdehnung des Universums zu beschreiben!<br/><br/>Sie merken also: Es wird wieder mal eine spannende Folge, in der es unter anderem um einen mysteriösen vermeintlichen Taubenschiss geht, welcher innerhalb der astronomischen Forschungsgemeinschaft für viel Unruhe gesorgt hat.
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Episode 22: Lange Aufbleiben 2 - Die Hand am Glas
41 min. Vom 06.06.2022
Jochen hat schon Recht damit, wenn er zu Anfang der Episode feststellt: Astronomie kann Jede/r! Wer die richtigen Hilfsmittel hat und diese auch einzusetzen weiß, kommt schon recht weit mit den eigenen Beobachtungen des Himmels und darum geht es in der heutigen galaktischen Audio-Reise unserer zwei Astronomie-Podcaster Hüttemeister und Malmsheimer. <br/><br/>Das menschliche Auge kann - wenn man weiß, wohin und wie man schauen muss - schon einiges am Abendhimmel entdecken. Die Milchstraße hat zwar ca. 200 Milliarden Sterne, aber gut sichtbar sind davon eigentlich "nur" circa 4000, wenn ihr in einer klaren Nacht gen Himmel schaut. Inzwischen gibt es dank einiger kluger Apps sogar auch mit Unterstützung des eigenen Smartphones einiges zu entdecken, aber am meisten Spaß macht es natürlich immer noch mit einem guten Teleskop. Welche Unterschiede es da gibt und warum die geübte Kennerin bei längeren Beobachtungen auch für die richtige Montierung sorgt, erfahrt ihr natürlich hier!
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Episode 21: Lange Aufbleiben 1 - Das Auge am Schirm
41 min. Vom 25.05.2022
Ihr (hoffentlich ❤️) liebster Astronomie-Plauder-Podcast ist zurück aus der Pause und geht in die dritte Staffel, in der Sie wieder zehn Episoden feinsten Weltraum-Schnacks zwischen Bochumer Planetariumsleiterin (Prof. Dr.) Susanne (Hüttemeister) und Kabarettist, sowie Astronomie-Kenner Jochen (Malmsheimer) erwarten! ????<br/><br/>In der heutigen Episode stellt Jochen Susanne die spannende Frage, wie man Astronomin und dann auch noch Planetariumsleiterin wird und warum Susannes Herz seit jeher für den Blick in die Sterne schlägt. Dabei erfahren wir, wie es eine Sauerländer Physik-Leistungskursschülerin erst zum Physikstudium nach Bonn verschlägt, dann zu entlegenen Radio-Teleskopen, um in dichten galaktischen Gasen nach entstehenden Sternen zu forschen und zu guter Letzt an ihren absoluten Lieblingsort, das Bochumer Planetarium.<br/><br/>Als Astronomin kommt man eigentlich (Oh Schreck!) an höherer Mathematik nicht vorbei, aber unsere Planetariumsleiterin beschreibt auch andere Berufswege in die wissenschaftliche Erforschung des Weltalls und weiß auf dem Weg dahin jede Menge Anekdoten zu erzählen, auch warum man als Doktorand:in zwar oft ein "Messsklave" ist, aber selten gleichzeitig Taxi fährt ????
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Episode 20: Raumpflege
37 min. Vom 09.03.2022
Das neue physikalische Podcast-Gesetzt lautet: Wenn es schön ist, vergeht die Zeit noch schneller und schwupps, ist schon wieder eine Staffel rum. Und weil Sie sich bis zu Staffel drei noch bis Mai gedulden müssen, nimmt und gibt die heutige Episode soviel Raum, dass man sie sich gut mehr als einmal anhören kann. Unsere zwei "Raumpfleger" Susanne und Jochen durchdringen im Gespräch die verschiedenen Vorstellungen und Theorien von (Welt)Raum im Wandel der Zeit: angefangen von der Antike, wo man Raum als Vorstellungsbehälter für körperliche Phänomene begriff bis hin zu Einstein, der die Abhängigkeit von Raum und Beobachter beschrieb. Hubble und Le Maître haben uns die Expansion des Raums gelehrt. Wohin dieser Raum allerdings expandiert, bleibt bislang Gegenstand von komplizierten theoretischen Überlegungen. Wer weiß ... vielleicht leben wir ja wie bei Men in Black doch im Bahnhofsspind einer außerirdischen Spezies?<br/>Was man aber unter Garantie feststellen kann, ist: Es gibt noch viel zu besprechen in diesem Podcast! <br/><br/>Stay tuned: Wir hören uns wieder im Mai!
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Episode 19: Er und Sie
40 min. Vom 23.02.2022
Frei nach dem Motto "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?" (wobei die Begriffe nah/fern im Universum natürlich auch wieder recht relativ sind, nicht wahr?) reisen unsere zwei galaktischen Podcaster Jochen und Susanne heute im Gespräch zu den zwei Gesteinsplaneten Merkur und Venus, die ihre Bahnen zwischen Erde und Sonne ziehen und damit die zwei Sonnen-nächsten Planeten unseres Sonnensystems sind. <br/> <br/>Wie genau diese Bahnen aussehen und ob sich dabei etwa jemand gegen den Strom bewegt, wie oft sie es in einem Erdenjahr um die Sonne schaffen und wie die Nähe zur Sonne auf Merkur und Venus Einfluss nimmt, hören Sie hier. Beide Planeten weisen strukturelle Ähnlichkeiten zur Erde auf und dennoch ist die Erde alleine lebensfreundlich. Doch gab es z.B. auf der Venus - wo heute ein hohes Druck-, und Schwefelsäureaufkommen herrschen - auch einmal ein mögliches Zeitfenster für die Entwicklung von Leben? Und warum besitzt der Merkur eigentlich ein eigenes Magnetfeld? Hören Sie rein und erfahren Sie mehr!
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Episode 18: Blick zurück nach vorn! Von Hubble zu Webb?
37 min. Vom 09.02.2022
Space-Fans (wie die HörerInnen von "Gemeinsam durch die Galaxis") wissen es natürlich bereits: An Weihnachten ´21 ist nach drei Jahrzehnten der Planung und Vorbereitung endlich das James Webb Space Telescope (JWST) an Bord einer Ariane-Rakete gestartet, um uns mit vielen tollen Impressionen aus dem All zu versorgen. Doch wie funktioniert das JWST eigentlich, was macht es besonders und wo liegen die Unterschiede zu unserem alten, treuen Freund, dem Hubble Space Telescope? Welche bahnbrechenden Erkenntnisse haben wir über den Weltraum und seine Entstehung durch Hubble gewinnen können und was erhofft sich die Welt der Wissenschaft vom imposanten Infrarot-Pendant, dem James Webb Space Telescope? Jochen fragt, wie stets, nach und Susanne weiß, wie stets, jede Menge spannende Antworten!<br/> <br/>Haben Sie eigentlich eine astronomische Frage, die Ihnen dringend unter den Nägeln brennt, die gerne im Podcast diskutiert werden soll? Schreiben Sie uns doch an: podcast@planetarium-bochum.de
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Episode 17: Science als Fiction
38 min. Vom 26.01.2022
Eine Kolonie auf dem Mars ist nicht nur in einigen Science Fiction Filmen ein oft gehegter Traum, sondern auch in unserer gelebten Wirklichkeit. Doch was würde das eigentlich rein logistisch bedeuten? Aktuell kostet es circa 25.000 Dollar, ein einziges Kilogramm Fracht zur Internationalen Raumstation zu befördern. Was genau es finanziell bedeuten würde, Menschen und nicht nur wie bislang Raumsonden zum Mars zu fliegen, ist offiziell noch nicht beziffert worden, aber ein Schnapper wird es wohl nicht. In diesem Zusammenhang reden Jochen und Susanne über entsprechende Möglichkeiten, die sich alle irgendwo an der Schwelle zwischen fiktivem Wunsch und möglicher Wirklichkeit bewegen: ein Weltraumaufzug in die geostationäre Umlaufbahn oder ein nachhaltiger Antrieb mit riesigen Sonnensegeln für Reisen im Sonnensystem und vielleicht sogar darüber hinaus. So weit, so gut. Aber wie denkbar sind eigentlich der so genannte Warp-Antrieb aus Star Trek und eignen sich Wurmlöcher als Reisemöglichkeit? Als wäre das nicht alles schon ordentlich Gesprächsstoff für eine Podcast-Folge, kommt Jochen am Ende dann noch mit der Frage nach Aliens um die Ecke!
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Episode 16: Was geschieht, wenn nichts geschieht: Die Zeit
37 min. Vom 12.01.2022
Schnallen Sie bei dieser Episode lieber die Gurte in Ihren Space-Cruisern enger, denn wir düsen mit Überschallgeschwindigkeit und in nur etwas mehr als einer halben Stunde durch das große Thema ZEIT. Was ist denn eigentlich überhaupt Zeit, was bedeuten zeitliche Abfolge oder auch Gleichzeitigkeit? Kann Zeit vielleicht sogar rückwärtslaufen? Was sind in diesem Zusammenhang die popkulturell gerne genutzten Konzepte von Entropie und dem Schmetterlingseffekt? Und beginnt die Zeit mit dem Urknall? Was bedeutet sie zudem in astronomischen Dimensionen, wenn ich hier auf der Erde ins Universum und dabei quasi in die Vergangenheit schaue? Als Susanne über die mögliche körnige Struktur von Zeit und dem Endzustand der Welt erzählt, entweicht Jochen ein sonores "OHA"! Vergessen Sie also "Minority Report" und "Donnie Darko" - gut erzählte Wissenschaft ist mindestens genauso spannend!
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Episode 15: Von Sputnik bis SpaceX & von liftoff bis flyby
38 min. Vom 29.12.2021
"Was wir auf der Erde haben, erkennen wir erst dann, wenn wir sie verlassen" - Jochen zückt zu Anfang dieses Zitat von Apollo 13-Kommandant James Lovell und setzt dafür das Thema für eine sehr spannende und unterhaltsame Episode zum Thema Raumfahrt. Wusstet ihr beispielsweise, dass die Schwerelosigkeit der AstronautInnen auf der ISS eigentlich ein anhaltender freier Fall in ihrem Flug um die Erde ist? Oder warum ein Lagrange-Punkt ein prima Teleskop-Parkplatz ist, von dem man besonders gut ins Universum schauen kann, ohne dass zum Beispiel die Erde stört oder man viel Treibstoff verbraucht? Oder wie sich Sonden bei ihrer Reise durch das äußere Sonnensystem nochmal neuen Schwung holen ohne die Existenz einer intergalaktischen Tankstelle? Reisen Sie mit uns und erfahrem Sie, wie stets, auch vieles Weitere mehr - unter anderem Susannes Gedanken zu den Herausforderungen einer bemannten Mission zum Mars. <br/>
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Episode 14: Zwei Quanten Rat
27 min. Vom 15.12.2021
Halten wir direkt zu Anfang fest: Quantenphysik ist schwierig und schwierig zu verstehen. Unsere zwei galaktischen Reisenden Susanne und Jochen navigieren uns dennoch mit einer unterhaltsamen Mischung aus Fachwissen und Humor durch den inhaltlichen Dschungel dieses astronomischen Wissensgebietes. Wir erfahren außerdem, dass Jochen als Kind im Chemieunterricht bereits eher der explosivere Typ war, während Susanne damals schon als extrem wissbegierig galt. Durch diese gelungene Podcast-Protagonisten-Kombo lernen wir in dieser Episode den Übergang von Wahrscheinlichkeit zu Realität kennen, welche Perspektiven es innerhalb dieser theoretischen Disziplin gibt und was es mit der legendären Katze von Schrödinger eigentlich auf sich hat.
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Episode 13: Ein Quantum Trost
33 min. Vom 01.12.2021
In dieser Episode machen unsere zwei astronomischen Plauderer Jochen und Susanne inhaltlich ein ganz schönes Fass auf: Es geht um Quantenphysik, die uns auch noch in der Folge-Episode weiter beschäftigen wird. Was ist eigentlich Quantenphysik und welche Erkenntnisschritte haben dorthin geführt? Jochen kleidet seine entsprechenden Fragen in schönste Astro-Poesie, als er Susanne mit diesem Themenkomplex überrascht. Zum Glück ist sie die Meisterin der knackigen Alltagsbeispiele, wenn es um komplexe astro-physikalische Themen geht und navigiert uns und Jochen fachkundig durch die Welt der kleinsten aller Teilchen. Dass auch Einstein hier wieder seine Finger im Spiel hat, darf uns eigentlich nicht wundern. Aber haben Sie sich schonmal darüber gewundert, was mit einem Versuchsaufbau passiert, wenn man nicht hinschaut und warum wir nicht durch Stühle hindurchfallen, wenn wir uns auf sie draufsetzen? Dann schalten Sie ein, lehnen Sie sich zurück und reist mit uns Gemeinsam durch die Galaxis!
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Episode 12: Wissens Wert als eine Art Kunst
33 min. Vom 17.11.2021
In diesern Episode spürt Jochen in einer sehr persönlichen und spannenden Unterhaltung mit Susanne der Frage hinterher, wie sie ihre Rolle als Wissenschaftlerin und auch Wissenschaftsvermitterin im quasi postfaktischen (Fake News-)Zeitalter sieht. Die Debatte, was eine wissenschaftliche Erkenntnis ist und welches Spannungsfeld mitunter die Wissenschaftskommunikation zwischen ihren Urhebern und ihren Zweiflern erzeugen kann, ist uns allen in der aktuellen Corona-Pandemie mit ziemlicher Wucht vor Augen geführt worden. Warum Susanne es quasi als Pflicht jeder Wissenschaftlerin sieht, eigene Forschungsergebnisse auch stets zielgruppennah zu vermitteln, warum Mathematik zum Einen reiner Selbstzweck, zum Anderen aber auch eine Art der Sprache ist, um z.B. astronomische Erkenntnisse zu erklären, darauf geht dieser Podcast ein. Und auch darauf, warum es - im Gegensatz zur Virologie - bei der Astronomievermittlung zum Glück meist nie um Leben und Tod geht. Außer natürlich, wenn man die Flugbahn von Asteroiden berechnet und wir hier inzwischen - Wissenschaft sei Dank - zum Glück einige mehr Möglichkeiten haben als unsere Freunde, die Dinosaurier.
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Episode 11: Schwindelerregend
37 min. Vom 03.11.2021
Wir sind frisch aus unserer quasi herbstlichen Sommerpause zurück und haben in Staffel zwei zehn brandneue Episoden astronomischen Plaudertalkszwischen Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Astro-Kenner Jochen Malmsheimer im Gepäck. Jochen hat sich über die Ferien nicht nur viele kluge Fragen an Susanne ausgedacht, sondern sein Repertoire nun auch um eigens erfundene Astrowitze erweitert. So düsen die beiden rhetorisch gewandt und um einen neuen Space-Gag reicher bis hin zur Oortschen Wolke, als Jochen überlegt, was im Universum alles so umherfliegt, dabei aber kein Planet geworden ist und wie es ganz weit draußen im äußeren Sonnensystem eigentlich aussieht. Außerdem erfahrt ihr beim Staffelstart, was die TV-Serie Xena mit all dem zu tun hat und wie es um die Beziehung zwischen Pluto und Susanne bestellt ist ... es wird also, wie immer, sehr spannend!
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Episode 10: Das älteste Gewerbe der Welt: Utensilien
36 min. Vom 18.08.2021
So schnell kann´s gehen und wir sind mit Episode zehn bereits am Ende der ersten Staffel angekommen. Damit Sie die zwei Monate Pause bis zum Start der zweiten Staffel im November gut überbrücken können, gibt es diesmal von Jochen und Susanne ganz viele Tipps für Ihre eigenen astromischen Beobachtungen, also quasi "Gemeinsam durch die Galaxis als Do-it-Yourself-Variante". Mit dem bloßen Auge oder Feldstecher und einem wachen Blick kann man mit den richtigen Techniken schon allerhand spannende Himmelsphänomene beobachten. So richtig aufregend wird es allerdings mit einem guten Teleskop. Wo liegen eigentlich genau die Unterschiede und Vorteile zwischen Refraktor und Reflektor und wie funktionieren diese verschiedenen Teleskopentypen überhaupt? Susanne weiß Bescheid und Jochen verrät zudem seinen ganz persönlichen Tipp, um im Schwedenurlaub - seinem liebsten Reiseziel im Sommer - am besten Sterne zu schauen! Und wenn Sie im August und September merken: "I need space", dann schauen Sie doch auch mal im Bochumer Planetarium vorbei. Wir freuen uns sehr auf Sie!
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Episode 9: Das Gewebe der Welt: Einstein zwei
32 min. Vom 04.08.2021
In Episode Neun setzen unsere beiden galaktischen Reisenden Susanne und Jochen ihr Gespräch über Albert Einsteins Relativitätstheorie fort. Entsprechend heißt es nochmal volle Gehirnpower an und hereinspaziert in die komplexe Welt der physikalischen Messungen, Formeln und Theorien! In Physikerkreisen munkelt man, E=mc^2 sei die einzige physikalische Formel, die gut auf ein (Nerd-)Shirt gedruckt werden darf und mit der man keinen Zuhörer bei einem populär-wissenschaftlichem Vortrag oder einer Science Slam vergrault ... Aber bitte keinen Bammel: Susanne findet auch im dichtesten Formel-Wirrwarr immer den roten Faden und anschauliche Erklärungen. Zum Beispiel: Wer möchte so rein theoretisch betrachtet mit uns zum Mond reisen, um (bei gleichbleibender Masse) weniger Corona-Plautzen-Gewicht auf die Waage zu bringen?
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Episode 8: A new tone: Einstein eins
34 min. Vom 21.07.2021
In Episode 8 steigen die zwei Protagonisten unserer galaktischen Plauderei, Bochumer Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Astro-Wortvirtuose Jochen Malmsheimer tief ein in die Abgründe der Theoretischen Physik. Dabei durchkämmen sie Raum, Zeit und Lichtgeschwindigkeit und geben dabei allerlei Aufschluss über einige wirklich große Fragen. Dass Einsteins Relativitätstheorie nicht heißt, dass alles im Leben relativ ist, war den Meisten wahrscheinlich bereits klar. Aber wusstet ihr beispielsweise auch schon, dass die Zeit sich nachweisbar langsamer bewegt, je schneller man sich selbst bewegt? Und dass das Licht im ganzen Universum gleich schnell ist? Beim Auseinanderdröseln solcher komplexen Zusammenhänge könnt ihr als Zuhörer zum Glück auf unsere zwei galaktischen Experten zählen und das ist definitiv nicht relativ gemeint!
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Episode 7: Die, um die sich alles dreht! Die Sonne
42 min. Vom 07.07.2021
Unsere zwei Astro-Podcaster Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Kabarettist Jochen Malmsheimer schaffen es auch in dieser Episode wieder, eine Frage wie "Warum scheint eigentlich die Sonne" wild herum zu wirbeln, auf den Kopf zu stellen und von möglichst allen Seiten her auszuleuchten. Sich hierbei von antiken Vorstellungen von der Sonne als einem ewig brennenden überdimensionalen Holzscheit in nur wenigen Sätzen lässig zu Einsteins wohl bekanntester Formel, E=mc2, zu plaudern, ist dabei die leichteste Übung unserer zwei galaktischen Reisenden. Auch das Rätsel um die so genannten Sonnenflecken und die Frage, ob die Prognosen beim Space Wetter einen genauso madig machen können, wie hier auf der Erde, werden beantwortet. Einen kleinen Spoiler dürfen wir jetzt schon preisgeben, wenn ihr ihn nur nicht der Sonne verratet: Für uns ist sie ganz besonders und einzigartig ... aber wenn man es ganz genau nimmt, ist sie eigentlich nur ein vollkommen normaler Stern ohne besondere weitere Skills und Talente. Sorry, liebe Sonne!
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Episode 6: Für Raum ist immer Zeit!
37 min. Vom 23.06.2021
In Episode 6 sind unsere zwei galaktischen Reisenden Susanne Hüttemeister und Jochen Malmsheimer Einstein und dessen Vorstellung von Raum-Zeit auf der Spur. Was genau bedeutet das, wenn Raumkrümmung quasi gleich Gravitation ist? Susanne wäre nicht Susanne, wenn sie dafür kein einleuchtendes Alltagsbeispiel kennen würde. So staunt Jochen nicht schlecht, als er erfährt, dass jedes Navi die Krümmung des drei-dimensionalen Raums berücksichtigt, damit unsere Ortsbestimmung beim Autofahren sich nicht täglich um zehn Kilometer verschiebt. Susanne hat aber noch einen weiteren erstaunlichen Space Facts in petto: hinter dem beobachtbaren Universum kommt noch viel mehr für uns bislang Unbekanntes, wo das Licht seit dem Urknall einfach noch nicht war. Bei so viel astronomischer Zahlenjonglage geht sogar kurzzeitig die Zoom-Verbindung der zwei Astro-Podcaster in die Knie - oder war das einfach ein Schlagloch in der Raum-Zeit-Krümmung? Finden Sie es heraus!
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Episode 5: Wer schwer schafft, schafft Schwerkraft
40 min. Vom 09.06.2021
In Episode 5 unserer astronomischen Plauderei mit Bochumer Planetariumsleiterin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Kabarettist Jochen Malmsheimer heben die beiden gemeinsam die Himmelsmechanik unseres Sonnensystems gehörig aus den Angeln. Warum fällt der Mond eigentlich nicht vom Himmel? Und was haben eine Feder, ein Hammer und ein Apfel gemeinsam? Jochen hat wieder eine Bandbreite an quasi UNIVERSEllen Fragestellungen im Gepäck, die Susanne spontan zu beantworten weiß. Unter anderem wird Gravitation nach Isaac Newton erklärt, sowie die Keplerschen Gesetze, welche die Bewegungen der Planeten um die Sonne erklären. Wenn man die ganze Riesenmenge Physik dahinter bedenkt, ist es doch immer wieder erstaunlich, dass solche Berechnungen damals nur mit Papier und Tinte gefertigt worden. Zum Glück gibt´s heute (Astronomie) -Podcasts!
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Episode 4: Reisen bildet: Wir alle sind Voyager
33 min. Vom 27.05.2021
In der heutigen Podcast-Episode werden der inhaltliche Bogen und die entsprechende galaktische Reiseroute zwischen Susanne Hüttemeister und Jochen Malmsheimer weit gespannt. Susanne erzählt aus dem Nähkästchen und erklärt, warum sie zwar auf hohem Niveau Astronomie, aber auf gar keinem Fahrradfahren kann und Jochen schwelgt in Erinnerungen an seinen liebsten Raumschiff Enterprise-Film, in dem auch die Voyager-Sonde einen Auftritt hat. Dass es sich unsere Wort-, und Weltraumakrobaten deshalb nicht nehmen lassen, den Rest der Folge den zwei Voyager-Missionen aus 1977 zu widmen, versteht sich dann eigentlich von selbst. Ein spannendes Detail unter Vielen ist dabei für Jochen ein ungewöhnliches Transportgut, welches sich damals mit auf die weite Reise zum Zentrum der Galaxis begeben hat: die goldene Datenplatte mit verschiedensten Bild-, und Audio-Informationen von der Erde. Ob inzwischen Rock ´n´ Roll begeisterte Aliens zu Chuck Berry herumgrooven oder doch lieber irdischen Walgesängen lauschen, weiß bestimmt Susanne!
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Episode 3: Wo wir herkommen und was wir sind: Sterne und Staub
41 min. Vom 12.05.2021
In Episode Drei erkunden unsere zwei intergalaktischen Abenteurer gemeinsam das große und spannende Thema des Lebenszyklus von Sternen. Planetariumsleiterin Prof. Susanne Hüttemeister und ihr astronomischer Plauder-Begleiter Jochen Malmsheimer stellen sich hier gleich mehreren großen Fragen: Wie entstehen Sterne und wie sterben sie wieder? Was hat Mathe eigentlich damit zu tun und was meint Susanne, wenn sie von rülpsenden Sternen spricht? Eine fast schon poetische Tatsache dürfen wir in jedem Fall schonmal vorweg nehmen: Wir alle sind Sternenstaub!
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Episode 2: In Hochspannung von Europa umtanzt: Jupiter
36 min. Vom 28.04.2021
In Episode Zwei begeben sich unsere zwei galaktischen Reisenden, Bochumer Planetariumsleiterin und Astronomin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Kabarettist/Astronomie-Kenner Jochen Malmsheimer, gedanklich zum Gasriesen Jupiter. Jochen treiben etliche spannende Themen zum größten Planeten in unserem Sonnensystem um. Was hat es mit „diesen Gasen auf einem großen Klumpen“ und seinen inzwischen 79 gezählten Monden auf sich? Gibt es da nicht den langlebigsten Wirbelsturm im ganzen Sonnensystem und umkreist nicht gerade die Raumsonde Juno den Riesenplaneten? Und welche Jupitermonde hat Galileo Galilei eigentlich entdeckt? All dies und auch die Frage, was eigentlich eine Atmosphäre im astronomischen Sinne ausmacht, wird engagiert beantwortet. Zusammengefasst kann man in jedem Fall feststellen: die Atmosphäre in diesem Podcast stimmt immer!<br/> <br/>Link zur in dieser Episode erwähnten Bilddatenbank: https://www.nasa.gov/mission_pages/juno/main/index.html
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Episode 1: Fremd, verwandt und einflussreich: der Mond
32 min. Vom 14.04.2021
In der ersten Episode von „Gemeinsam durch die Galaxis“, dem neuen astronomischen Plauder-Podcast mit Bochumer Planetariumsleiterin und Astronomin Prof. Dr. Susanne Hüttemeister und Kabarettist sowie Astronomie-Kenner Jochen Malmsheimer geht es zum Mond. Wenn diese Beiden über dessen Entstehung, Beschaffenheit und Erforschung reden, ist der Spagat zwischen dem Song „Der Mond von Wanne-Eickel“ zum hypothetischen Protoplaneten Theia und der Theorie zur Monderstehung per Kollision ganz schnell gemacht. Gibt es auf dem Mond Wasser, werden wir von dort irgendwann weiter zum Mars reisen und haben die vom Mond verursachten Gezeiten eigentlich auch Einfluss auf unsere eigenen Körperflüssigkeiten? Jochen fragt und Susanne weiß es!